Vier Schüler der Friedrich-List-Schule beim Bundesfinale 2024 in Hamburg ausgezeichnet

 

Sie brennen für die Themen Gesundheit, Nachhaltigkeit oder Bildung: alle Top-Ten-Teams des Deutschen Gründerpreises für Schüler:innen haben gezeigt, dass sie in ihren fiktiven Start-ups die Herausforderungen der Zukunft angehen wollen.

Eine besonders überzeugende Geschäftsidee hat dabei das Team „Smart Garden Solutions“ von der Friedrich-List-Schule aus Hildesheim in ihrem Live-Pitch beim Bundesfinale am Dienstag, 18. Juni 2024, präsentiert. Danny-Ray Hoffmann, Erik Behrens, Daniel Brilz und Felix Preißler entwickelten ein Konzept für ein selbstregulierendes Gewächshaus. Dafür wurden sie mit dem achten Platz ausgezeichnet.

Die Gründer:innen-Jury lobte das Auftreten des Teams „Smart Garden Solutions“. Ihr Live-Pitch überzeugte mit Mut, Professionalität und Struktur. Die vier Schüler entwickelten in ihrem fiktiven Start-up das Produkt „EcoHub Smart Greenhouse“, ein smartes und selbstregulierendes Gewächshaus. Es verfügt über eine automatische, adaptive Bewässerung, Düngung und Lichtsteuerung. Mit ihrer App kann zudem alles aus der Ferne überwacht werden und erlaubt so den Endkund:innen Zeitersparnis und die Freude an wachsenden Pflanzen. Das Team wurde von der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine betreut, die alle weiterführenden Schulen in ihrem Geschäftsgebiet zur Teilnahme eingeladen hatte.

In diesem Jahr fand das Bundesfinale erstmals wieder live vor Ort im Hamburger Verlagshaus Gruner + Jahr / RTL Deutschland statt. Eine Gründer:innen-Jury bewertete die Live-Pitches der Top Ten.

Durch den Abend führte Radiomoderator Volker Groß. Die vier Hildesheimer verbrachten zusammen mit ihrem Lehrer Sven Clausen und Patricia Teschke, Spezialistin für Existenzgründungen bei der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, zwei spannende und äußerst unterhaltsame Tage in Hamburg. Der vom stern, den Sparkassen, ZDF und Porsche initiierte Deutsche Gründerpreis für Schüler:innen wird jährlich seit 1999 vergeben.

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und Schirmherr des DGPS, hob vor allem die Innovationsfähigkeit der Schüler:innen hervor: „Die Geschäftsideen der Top Ten zeigen, dass sich Jugendliche mit den drängenden Fragen unserer Zeit auseinandersetzen. Die Teams können stolz auf ihre Leistungen sein. Ich hoffe, dass sie der Erfolg beim Deutschen Gründerpreis für Schüler:innen motiviert, ihre Geschäftsideen weiterzudenken.“
Auf dem Weg zum Start-up

Bundesweit nahmen rund 1.950 Schüler:innen in 480 Teams an der Spielrunde 2024 teil. Besonders erfreulich: rund 200 Schüler:innen in 45 Spielgruppen kamen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine. Neben dem Team „Smart Garden Solutions“ konnten sich drei weitere Gruppen aus Hildesheim unter den Top 20 platzieren.

Von Januar bis Mai bearbeiteten sie insgesamt neun typische Aufgaben, die Start-ups bewältigen müssen: Die Schüler:innen führten etwa Marktanalysen durch, definierten Zielgruppen und entwickelten Marketingstrategien. Module wie „Design Thinking“, „unternehmerisches Mindset“ und „Management Summary“ gaben den Schüler:innen die Möglichkeit, die Methoden der Start-up-Welt an einer eigenen Idee zu erproben.


Bildunterschrift: Das erfolgreiche Team der Friedrich-List-Schule v.l.n.r.: Danny-Ray Hoffmann, Erik Behrens, Daniel Brilz, Felix Preißler

Das erfolgreiche Team der Friedrich-List-Schule v.l.n.r.: Danny-Ray Hoffmann, Erik Behrens, Daniel Brilz, Felix Preißler
Foto: Marvin Sokolis